Design Case Food Retail
Schritt für Schritt zum erfolgreichen Ladenbau-Konzept
Lesen Sie hier, welche Ergebnisse der Store Check bei der Supermarktkette Tommy zutage brachte und finden Sie heraus, inwiefern sich die Charakteristika von Billas Zielgruppen im Store Konzept des Lebensmittelhändlers widerspiegeln. Erfahren Sie, wie die Design-Profis von umdasch das architektonische Erbe der Markthalle in Sofia in ein modernes Ladenbau-Equipment übersetzt haben und wie bei Euronics ein ausgefeiltes Omni-Channel-Digitalkonzept entstanden ist. Abschließend entdecken Sie, wie die umdasch Consulting-Experten bei der Warenpräsentation vom Weingut Skoff höchste optische und qualitative Anforderungen verbunden haben.
Briefing & Store Check, Analyse
Für den Store Check der kroatischen Supermarktkette TOMMY wurden sechs Läden – darunter drei Supermärkte (mit einer Größe von 300-800 m2) und drei Hypermärkte (mit einer Größe von 800-2000 m2) – evaluiert.
Der bestehende Ladenbau bot eine relativ moderne Ausgangsbasis, die Stores waren aber hinsichtlich Orientierung und POS-Kommunikation verbesserungswürdig, Aktions- und Promotionsflächen stellten sich als optimierbar heraus. Für diese Themen wurden Optimierungspotentiale aufgezeigt (mittels Fotomontagen und Referenzfotos vom Mitbewerb).
Marken- & Zielgruppenanalyse
Die Zielgruppe von BILLA ist achtsam sich selbst gegenüber, möchte keine Zeit vergeuden, legt Wert auf Schönes, steht voll im Leben und ist offen und interessiert. Auf diese Eigenschaften wurden folgende Store Design-Antworten gefunden:
- Bedürfnisgerechte In-Store-Kommunikation mit punktgenauer Information an den Stellen, wo sie erwartet wird.
- Sortierter Raumeindruck und geordnetes Warenbild in logischer Abfolge.
- Schaffung einer inspirierenden Atmosphäre als Abwechslung zum hektischen Alltag.
- Authentische Materialien mit natürlicher Anmutung inmitten einer anregenden Bildwelt.
- Highlight-Bereiche und digitale Elemente.
Architektur Konzept & Design
Für das Reformhaus Dorweiler in Herzogenaurach (DE) sollten die umdasch Store Makers ein Designkonzept erarbeiten, das eine leerstehende Apotheke in ein ansprechendes Reformhaus verwandelt.
Ziel des Projekts war es, durch die Verwendung von zurückhaltenden, erdigen Farbtönen in Kombination mit Eichenholz und Steinoptik die Nachhaltigkeit des Sortiments auf den ersten Blick zu vermitteln. Die drei Sortimentsbereiche – Naturkosmetik, Naturarznei und Tee – wurden durch die individuelle Gestaltung hervorgehoben:
- Der Bereich Naturarznei ist an das ganzheitliche Farbkonzept des Ladens angepasst und hebt sich durch die Präsentation in hochwertiger Schrankoptik ab.
- Die Regale des Naturkosmetik-Bereichs sind in Weiß gehalten und verfügen über eine hinterleuchtete Rückwand. Der Beratungstresen und ein Schminktisch sind durch das Schaufenster sichtbar und animieren Kunden, in den Laden zu kommen.
- Im hinteren Bereich des Ladens werden in mit Holzrahmen verkleideten Regalen hochwertige Tees präsentiert und können dort auch verkostet werden.
Digital Konzept
Bei Euronics war das Ziel, die bestehende Mitarbeiter-Servicequalität digital zu unterstützen und jüngere Generationen mithilfe eines Omni-Channel-Ansatzes in den Store zu holen. Die Herausforderung, der sich umdasch The Store Makers im Pitch gestellt hat und den man letztlich für sich entscheiden konnte, bestand darin, ein Konzept zu entwickeln, das sich für unterschiedliche Retail-Formate adaptieren lässt, dabei möglichst viele Händler anspricht, gleichzeitig die Dachmarke stärkt und obendrein ein sanftes Trading-up einläutet – mithilfe der Treiber Emotionalisierung und Digitalisierung. Was auch daran liegen mag, dass In-Store-Kommunikation, wie Virtual Shelves, Mitarbeiter und Kunden spielerisch ins Gespräch bringt. Click & Collect wurde weitergedacht, indem unabhängig von Öffnungszeiten gehandelt wird: als „Packender Service“, wie man es von Abholstationen kennt. Als Vorteil im Pitch wurden unter anderem die Synergien genannt, die sich bei umdasch durch die Zusammenarbeit von Food Retail und Digital Retail ergeben, was in einem stimmigen Konzept aus einer Hand resultiert.
Funktions- und Detailplanung
Ausgehend von den Anforderungen der Warenpräsentation bzw. des Visual Merchandisings am Regal beim Weingut Skoff, das nach den Vorgaben des Kunden anhand von Wandansichten und Renderings entwickelt wurde, haben die umdasch Experten die bestmögliche Präsentationsform (in diesem Fall für Weine unterschiedlicher Herkunft und Preisklasse) entwickelt. Modular und veränderbar angedacht, sodass auch in Zukunft jederzeit mit relativ wenig Aufwand Anpassungen und Umgestaltungen möglich sind. So verbinden die Designer von umdasch von vornherein höchste optische und qualitative Ansprüche mit einfachem Handling und bester Bedienbarkeit – und das zur größten Zufriedenheit unseres Kunden.
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