Looking Good: Nachhaltige und ästhetische Materialien im Einklang
Früher nice-to-have, heute ein must-have. Sich als Retailer nachhaltig aufzustellen, ist längst kein Trend mehr, sondern zum festen Bestandteil der Brand Identity geworden. Nicht zuletzt, weil Kunden umweltfreundliche Produkte aus nachvollziehbaren Lieferketten voraussetzen. Und sich die Haltung des Händlers idealerweise auch am Point of Sale widerspiegelt – in Form kongenial gestalteter Verkaufsflächen und Shops. Dass nachhaltige Materialien zunehmend ästhetisch überzeugen, macht ihren Einsatz im Ladenbau umso reizvoller. Eine kurze Geschichte über Nature-based Solutions bei umdasch.
Nachhaltige Materialien – der Star des Showrooms
Im Innovationshub von umdasch The Store Makers in Duisburg entstehen nicht nur ganzheitlich durchdachte, analoge und digitale Store-Konzepte. Auch neuen Materialtrends ist ein eigener Bereich gewidmet. „In unserem Showroom bieten wir unseren Kunden über 200 Muster in verschiedenen Farben und Ausführungen zum Schauen und Fühlen an. Ein Teil dieser Sammlung dreht sich nur um nachhaltige Materialien. Die Auswahl passender Werkstoffe ist in unserem Design Consulting-Prozess von essentieller Bedeutung für eine stimmige Customer Journey“, erklärt Maik Drewitz, Director der Shop Consult bei Lifestyle Retail. Seine Kollegin, Swantje Donath, beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit nachhaltigen Materialtrends. Was diese auszeichnet? „Natürlichen Ursprungs oder recycelt, lokal hergestellt oder kurze Beschaffungswege, biologisch abbaubar, aber auch langlebig und geeignet für ausgefallene Inszenierungen im Raum. Kunden sind auf der Suche nach maßgeschneiderten und originellen Lösungen; das Upcycling von Pre-Customer Produktionsabfällen oder das Recycling eigener Produktrückläufe liegen voll im Trend.“
Naturnahe Lösungen von umdasch
Das Nachhaltigkeitsversprechen vieler Retailer kann auf der Verkaufsfläche eingelöst werden, und die Architekten von umdasch The Store Makers unterstützen dabei. So finden Konsumenten nicht nur ein nachhaltiges Produktportfolio vor, sondern erleben einen rundum grünen Store; realisiert unter anderem durch biologische Materialien ohne Schadstoffe, nachwachsende Rohstoffe oder recycelte Kunststoffe, die im Store einen weiteren Lebenszyklus durchlaufen.
Swantje Donath hat fünf Trends lokalisiert und in einem Concept Store verortet. Ihre Vorschläge für nachhaltige Akzente am PoS können es in Anmutung und Optik locker mit konventionellen Produkten aufnehmen.
„Nachhaltige Materialien sind ein Muss im Ladenbau. Der Einsatz dieser innovativen Details führt immer wieder zu überraschenden Ergebnissen, die sich gewinnbringend für das räumliche Storytelling einsetzen lassen.“
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