Stone Island: Steiniger Weg zum Happy End
Ein komplexes Storevorhaben in London zu Zeiten von Corona, anspruchsvolle Materialien und raffinierte Einbauten, das obligatorisch enge Zeitfenster – der im Juli 2021 neu eröffnete Flagship Store von Stone Island in London hat das Zeug für ein Filmdrehbuch. umdasch The Store Makers, die den Zuschlag als General Contractor erhielten, fanden sich wegen Covid-19 in der Rolle des Supervisors wieder, der zeitweise Lieferanten aus ganz Europa vernetzen und remote managen durfte.
Hinter den Kulissen
Ein herausforderndes Projekt in herausfordernden Zeiten hat so manche Geschichte zu erzählen. Das umdasch General Contracting-Team unter der Leitung von Mike Smart lässt hinter die Kulissen blicken. Gerade der Boden aus italienischem Naturstein mit seinen Anschlussfugen und Hohlkehlen erforderte höchste Präzisionsarbeit. Ursprünglich sollte der Steinboden vom italienischen Hersteller verlegt werden, aber aufgrund von COVID-Beschränkungen konnte das Team nicht reisen und so übernahm umdasch. „Die Verlegearbeiten des Natursteins glichen dem Zusammensetzen eines großen, ultrakomplexen Puzzles“, erinnert sich Mike Smart.
Volle General Contracting-Power
„Ich habe noch nie an einem Projekt gearbeitet, das eine solche Präzision erforderte", erzählt Mike Smart weiter. "Wir koordinierten eine Reihe von Zulieferern und Gewerken – vom besagten Boden bis zu den Lüftungsanlagen, fertigten Möbel selber. Darüber hinaus mussten unser Zeit- und Projektplan aufgrund von COVID-Restriktionen und dergleichen immer wieder angepasst werden. Schlussendlich lag der Schlüssel zum Erfolg für mich in der klaren Kommunikation, dem Fehlen von Zweideutigkeiten und dem gegenseitigen Vertrauen, das sich entwickelt hat. Wir waren so in der Lage, im höchsten Maße flexibel und entscheidungsfreudig zu agieren", resümiert Mike Smart.
Ende gut, alles gut
Ein echtes Happy End also –der Store lässt sich mehr als sehen. Das neue Stone Island Flaggschiff in der Brewer Street in Soho trägt die gestalterische Handschrift von Marc Buhre, Heidelberger Industriedesigner und Gründer des Architekturbüros Zeichenweg TM. Der 300 m² große, zweigeschossige Laden präsentiert die Kultmarke als Mix aus begehrtem Designobjekt und eine Art begehbarem Kleiderschrank. Den Rahmen liefern edle Naturmaterialien und innovative Texturen, die – stimmungsvoll beleuchtet und raffiniert arrangiert – zu einer inspirierenden Atmosphäre verdichtet wurden.