Case Study: Wie umdasch für den Fashion-Kunden Steinecker ein neues Storekonzept entwickelte
Die Gestaltung des Steinecker Stores in Steyr ist ein Vorzeigebeispiel, wie die enge Zusammenarbeit zwischen Store Designer und Retailer zur Erfolgsgeschichte wird. Erfahren Sie mehr über den Design-Prozess der Store Makers von umdasch.
Es begann mit einer relativ spontanen Anfrage: Inhaber Gottfried Steinecker wollte sich über die neuesten Trends sowie Projekte von umdasch erkundigen und inspirieren lassen. Der Ersttermin für ein Beratungsgespräch war rasch vereinbart. Ein knappes Jahr vor dem geplanten Eröffnungstermin fand das erste gemeinsame Gespräch statt, um über das Design-Konzept für den neuen Standort im Shoppingcenter HEY! im oberösterreichischen Steyr zu sprechen. Neben aktuellen gestalterischen Strömungen erzählten die Designer von umdasch auch über den generellen Planungsprozess, stimmten die künftigen Zielgruppe des Fashion-Stores ab und legten sogleich den preislichen Rahmen für die Planung samt Vereinbarung von Folgeterminen. Für Gottfried Steinecker war die wohl wichtigste Briefing-Information für das umdasch-Team, dass er mit dieser Filiale weg vom Anlass-Moden-Image kommen und mittels neuen Design-Ideen ein wesentlich jüngeres, mutigeres und frecheres Publikum ansprechen wollte.
Konzept & Design
„Im ersten Projektstadium ging es darum, die ideale Zonierung zu finden. Bei den ersten Abstimmungen wurde Schritt für Schritt die richtige Abfolge der verschiedenen Abteilungen und Marken gemeinsam erarbeitet und entschieden, dass das Erdgeschoß des zweistöckigen Baus ausschließlich den Damen gewidmet wird“, erklärt Bettina Wieser als verantwortliche Designerin bei umdasch. Das flächenmäßig größere Obergeschoß sollte sich in die Bereiche Herrenmode und Damen-Anlassmode samt Servicezone mit Schneiderei aufteilen. Parallel dazu wurden in dieser frühen Phase der Zusammenarbeit die Positionen für ausgewählte Markenshops definiert.
Nach und nach wurde es konkreter und das Team tauchte tiefer in die Flächenplanung ein. Steinecker brachte dabei stets betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Erfahrungswerte ein, umdasch lieferte kreative Ideen: Was sind langfristige Trends? Welche Sinnbilder stehen für die urbane Jugend? Es ging immer tiefer in die Materie, mehr und mehr Details wie Farben und Materialien wurden festgelegt.
In weiter Folge gingen die umdasch Designer „ans Papier“: Beispielhaft wurde der neue Bereich Young Fashion Dame visualisiert, danach folgten weitere Abteilungen und als letzter Planungsschritt die Anlassbekleidung. Mit einem speziell anfertigten Video der Store Makers von umdasch erhielt das Unternehmen Steinecker eine gute visuelle Grundlage über die Ideen, die in konkrete Pläne gegossen wurden. Ein ideales Tool, wodurch der Kunde Entscheidungen schnell treffen kann.
Realisierung
Nach Abschluss des Designprozesses startete die Umsetzungsplanung. Ein Ladenbau-Projektmanager wurde Bestandteil des Teams. In enger Abstimmung wurde so gemeinsam an der Umsetzung gearbeitet; Sei es die Abnahme von Naturmaßen auf der Baustelle oder die Detailplanung von Möbeln und deren Funktion.
Die Produktion und Montage erfolgte innerhalb weniger Wochen. Um die Eröffnung des neu geschaffenen Stores perfekt in Szene zu setzen, übernahm Designerin Bettina Wieser persönlich die richtige Positionierung der einzelnen Mittelraum- und Dekorationselemente und unterstützte das hauseigene Visual Merchandising-Team des Unternehmens Steinecker.
Was danach geschah: „Ich bin begeistert vom Erfolg unseres Geschäfts. Das Konzept von umdasch hat bewirkt, dass wir in kürzester Zeit das Personal aufstocken mussten, um dem großen Andrang standhalten zu können.“ – Gottfried Steinecker. Der neue Store in Steyr wurde mit dem Salzburger Modepreis der Fachzeitschrift Österreichische Textilzeitung ausgezeichnet und erhielt ein breites mediales Echo. Und ein weiterer Store in Anlehnung an das neu entwickelte Konzept folgte in der niederösterreichischen Stadt Krems. Bestaunen Sie das Steinecker Steyr hier in einem virtuellen Rundgang oder lesen Sie darüber in unserer Pressemitteilung.
Video: © DERFLINGER Bild- & Textwerkstatt