Harrods Moet and Chandon Champagne Bar
Harrods Moet and Chandon Champagne Bar
Prickelndes Shoppingerlebnis
Seit Jahren begleiten wir das Londoner Harrods bei ausgewählten Umbau- und Modernisierungsprojekten. Mit der neuen Moët & Chandon Champagnerbar ist das Profil einer weiteren Signature Area des Premium Department Stores geschärft worden. Highend-Ladenbau, diesmal an der Schnittstelle von British Luxury und Savoir-vivre.
"Der Kronleuchter war sehr herausfordernd umzusetzen. Seine Form sollte organisch fließend aussehen und erforderte zahlreiche Abhängungen. Das Resultat spricht für sich.“
Die Champagne zu Gast in England, Epérnay goes London-Knightsbridge. Hier, im Erdgeschoss des Harrods, inmitten der Beauty Halls, hat die französische Kellerei eine Bar unter eigenem Markennamen eröffnet. Die Store Makers von umdasch durften das Projekt als langjähriger Partner des weltberühmten Warenhauses begleiten – mit der erfolgreichen Umsetzung des Designkonzepts, das aus der Feder des Londoner Studios Sybarite stammt. Nicht nur wegen der Premiere sucht die 250 Quadratmeter große Bar – es ist die erste eigenständige von Moët & Chandon in Europa – ihresgleichen. Das liegt vor allem am imposanten Kronleuchter – handgefertigt aus rund 60.000 goldschimmernden Metallscheiben und weiteren 240.000 Messingringen, der die kühn geschwungene Theke mit ihren 34 Sitzplätzen wie einen Baldachin überspannt. umdaschs Project Director Simon Wait denkt rückblickend vor allem an die Komplexität der Bauaufgabe: die freie Form des Kronleuchters mit dem fließenden Duktus der Bar in Einklang zu bringen und dafür auf die definierten, hochwertigen Materialien zurückzugreifen.
Alleine die Idee von den großformatigen und biegsamen Strukturen von Bar und Kronleuchter machte es für die Store Makers erforderlich, mehrere Prototypen zu bauen und immer wieder Materialtests durchzuführen. „Selbst Strahler und Sprinklerköpfe mussten der dynamischen Linienführung angepasst werden. Und das Thema Licht gebot eine Reihe von Einstellungsszenarien, damit es sowohl bei Tag als auch am Abend optimal wirkt“, erzählt Wait. Schon die Kreativplanung des Londoner Studios dauerte sechs Wochen, bis alle Details an die Gegebenheiten vor Ort angepasst waren. Waits’ Team musste dann Lösungen finden, wie die Konstruktion zum Ensemble passte. Die Bar sei in zwölf Arbeitsschritten hergestellt und vor Ort zusammengefügt worden. Das skulpturale Kunstwerk mit seinem geschwungenen Tresen mag das Herzstück der Fläche sein.
Doch auch die vier um die Bar gruppierten Hochtische haben es in sich. Gefertigt mit Tischplatten aus Kunstharz erweckt ihre dreidimensionale Ästhetik den Eindruck, als säße der Gast vor einem Glas Champagner und beobachtet, wie die Perlage an die Oberfläche steigt. Oder die zahlreichen anderen Gestaltungsmerkmale, die das Terroir der Champagnermarke widerspiegeln und mit den Mitteln des Ladenbaus erlebbar machen. Da ist Empathie, Kommunikation und Kreativität gefragt, auch Feingefühl. Also kein brachiales Korkenknallen, um ein Bild zu zeichnen, sondern elegantes Sabrieren. Respekt vor den Projekten, sich und die anderen motivieren, den Auftraggeber und die Partnerfirmen immer wieder einzubeziehen – das macht am Ende des Tages gutes Projektmanagement aus und führt zu erstklassigen Ergebnissen. Seit 2017 besteht die hochkarätige Kooperation zwischen Harrods und umdasch nun schon – und hat bis heute zum Trading-up ausgewählter Signature Areas quer durch die Etagen geführt.
Der bei umdasch für Premium Solutions zuständige Managing Director Roman Fußthaler nennt die Harrods Moët & Chandon Bar das Leuchtturmprojekt in 2022. „Es macht uns stolz, mit der Umsetzung dieses einzigartigen Designkonzepts zusammen mit anderen hochkarätigen Partnern betraut worden zu sein“, so Fußthaler. In seiner Stimme schwingt irgendwie auch die Vorfreude mit auf das, was noch kommt. Denn die Zusammenarbeit der britischen Kollegen von umdasch mit einem der berühmtesten Warenhäuser der Welt ist auf insgesamt zehn Jahre angelegt.
“Dadurch, dass wir die Bar erst an Ort und Stelle fertig montiert, gespachtelt und nachbearbeitet haben, schaut sie aus wie aus einem Guss.”